Digitale Genehmigungsprozesse sind kein „Nice-to-Have“ – sie sind politisch gewollt

Ein Smartphone liegt in der Hand einer Person. Dort ist ein "Digitaler Antrag" zu sehen.

Der Ausbau von Glasfasernetzen (FTTH) bis in jede Wohnung ist ein zentrales Ziel der aktuellen Bundesregierung. Im Koalitionsvertrag wird die flächendeckende Versorgung klar als Priorität formuliert. Union und SPD planen, den Glasfaserausbau per Gesetz als „überragendes öffentliches Interesse“ zu definieren und stellen dafür 3,5 Milliarden Euro Fördermittel bereit (ZDF, März 2025).

Ein entscheidender Hebel dabei: digitale Antrags- und Genehmigungsprozesse, wie sie beispielsweise über das Breitband-Portal ermöglicht werden. Diese sollen verbindlich eingeführt und zur Norm werden.

Doch der reine politische Wille reicht nicht aus. Damit die Vision eines schnellen, flächendeckenden Glasfaserausbaus Realität wird, braucht es Lösungen, die die digitale Transformation auch in die praktische Umsetzung bringen.


Mit Gridbit schaffen wir genau diese Basis: Unsere Software ermöglicht es, strukturierte Planungsdaten direkt aus der Netzplanung heraus zu generieren, automatisierte Abläufe zu steuern und die erforderlichen Informationen nahtlos an Behörden zu übergeben. Der gesamte Genehmigungsprozess wird dadurch standardisiert, beschleunigt und deutlich effizienter gestaltet.

Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit der ekom21 – KGRZ Hessen an einer Lösung für digitale Antragsprozesse. Ziel ist es, Genehmigungen für FTTx-Bauprojekte künftig direkt aus Gridbit heraus zu beantragen und abzuwickeln. Behörden und Netzbetreiber können dabei gleichermaßen profitieren: weniger Aufwand, kürzere Bearbeitungszeiten, mehr Transparenz.


Ein erfolgreicher und effizienter Glasfaserausbau erfordert durchgängige Digitalisierung – von der Planung über die Genehmigung bis hin zur Bauausführung. Mit Gridbit verfolgen wir das Ziel, eine zentrale Lücke im Prozess zu schließen: Digitale Planung und digitale Antragstellung stärker miteinander zu verknüpfen.

Unser Ansatz soll dazu beitragen, dass der politisch gewünschte Ausbau nicht an analogen Hürden scheitert, sondern durch moderne Technologien künftig besser unterstützt wird. Denn jeder digitalisierte Antrag ist ein Schritt hin zu einem schnelleren, leistungsfähigeren Glasfasernetz für Deutschland.